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Ablauf von Abschlussarbeiten bei NBI

Abschlussarbeiten bei NBI sind möglich indem der der/die Kandidat/in ein Thema aus den hiesigen Vorschlägen wählt oder ein eigenes Thema vorschlägt. In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Vorkenntnisse des/der Kandidat/in für das Thema nützlich sind, der/die Kandidat/in wirkliches fachliches Interesse an dem Thema hat und das Thema für NBI interessant ist.

Es können keine neuen Abschlussarbeiten bei Prof. Tolksdorf begonnen werden.

1. Für die Anmeldung der Abschlussarbeit müssen a) ein Exposé der Arbeit und b) eine Gliederung der Arbeit mit konkreten Überschriften und einem Mengengerüst vorliegen. Gerne können wir daraus einen Projektplan für das Schreiben der Arbeit erstellen. Bitte beachten Sie, dass bei Herrn Prof. Tolksdorf ein einseitiges Exposé vorgesehen ist, während Prof. Müller-Birn mit einer eigenen Vorlage arbeitet, deren Umfang größer ist.

2. Nach Anmeldung findet eine Betreuung statt durch regelmässige Treffen mit Diskussion und Präsentation des jeweiligen Stands, dessen Abgleich mit dem Projektplan und Detailkorrektur einiger Seiten der Arbeit.

3. Gegen Ende der Arbeit muss der/Die Kandidat/in die Verantwortung für die Arbeit selber übernehmen, es gibt also weniger Betreuung. Korrekturen und Vorbewertungen des Stands der Arbeit kurz vor Abgabe sind nicht möglich.

4.Die Arbeit muss immer auch elektronisch als PDF direkt an NBI-Gutachter per Mail oder

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Ermittlung von örtlichen Assoziationen zu Personen und Organisationen aus Web-Quellen

Für Geotagging und Geokodierung stehen für einige Medien (z.B. Bilder) und Informationsarten (z.B. Anschriften) vielfältige Verfahren und Dienste zur Verfügung. Die Zuordnung von Orten zu Personen und Organisationen gestaltet sich aus verschiedensten Gründen (Zeitbezug, Mobilität, mehrfache Verortung) schwierig. In der Arbeit soll ein pragmatischer Weg gefunden werden um Personen und Institutionen einen räumlichen Bezug zu geben, der nicht immer feingranular sein muss und eine Qualitätsabstufung tragen kann.

Die konkrete Anwendung sind Arbeiten an der Web-Site Lombardi Networks mit der Zeichnungen erschlossen werden sollen die Personen und Organisationen in losen Bezügen im Rahmen von Finanzskandalen oder verdecktem Waffenhandel zeigen. Für eine erweiterte Visualisierung sollen die Akteure regional zugeordnet werden, mithin das Layout der vorhandenen Netzwerke an Geokoordinaten in einer Karte ausgerichtet werden. Die Akteure sind durch Namen identifiziert, so existiert eine Liste von Namen die in verschiedenen Arbeiten auftreten oder in Literatur zum Künstler.

In der Arbeit sollen verschiedene Dienste – z.B. dbpedia, Open Calais oder der Analyse von themenspezifischen Textbeständen – geeignet verwendet werden um zu einem Namen eine räumliche Zuordnung geeigneter Granularität (Land, Stadt etc.) zu finden. Dazu ist eine entsprechende Heuristik zu entwickeln, ihre Ergebnisse zu evaluieren um gegebenenfalls die Heuristik zu verfeinern. Die erstellte Software … [...Weiterlesen/more...]

Evaluation of Hadoop and S4 distributed memory management and computing

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts “DigiPolis” entwickelt die AG NBI einen verteilten selbst-organisierenden semantischen Speicherdienst (S4) auf der Basis vonnaturinspirierten Algorithmen und Schwarmintelligenz. Ziel dieser Bachelorarbeit soll es sein, den Speicherdienst S4 mit dem Speicherdienst von Apache™ Hadoop™ gegenüberzustellen. Im Zuge der Arbeit sollen entsprechende Vergleichstests geschrieben und ausgewertet werden.
Hierbei sollen folgende Aspekte in Betracht gezogen werden.

  1. Wie verhält sich die Skalierbarkeit der Speicherdienste bezogen auf die Anzahl der zum Einsatz kommenden Clientrechner?
  2. Wie robust sind die Speicherdienste in Hinblick auf Ausfallsicherheit?
  3. Wie verhält sich die Performance in Hinblick auf die Zugriffszeiten bei großen Datenmengen?

Betreuer: Prof. Robert Tolksdorf [...Weiterlesen/more...]

Referenznetzwerke in juristischen Textbeständen

Rechtstexte wie Gesetze, Verordnungen und Urteile werden verstärkt online publik gemacht. Die Datenbestände sind ein interessanter Korpus für Analysen von Referenzen innerhalb und zwischen diesen Texten. Innerhalb von Gesetzen wird direkt per Verweis auf andere Gesetze verwiesen. Diese Referenzen lassen sich hinreichend gut extrahieren, analysieren und visualisieren. Aber Gesetze stehen nicht nur explizit mit anderen Gesetzen in Verbindung, sondern viel häufiger auch durch die „Rechtsfolgenorm“, als die Regelung die an anderer Stelle die Folgen eines bestimmten Tatbestands festlegt.

Genau diese zu beherrschen und anzuwenden ist Teil der juristischen Ausbildung und die eigentliche Herausforderung dabei. Nachvollziehbar wird die Rechtsfolgenorm in der Praxis durch Urteile, die auf die in der Urteilsfindung angewandten Gesetze verweisen. Führt man diese Verweise mit den expliziten Verweisen in Gesetzestexten zusammen, erhält man ein riesiges Netzwerk aus Gesetzen und ihren Verweisen, das ohne sinnvolle Unterstützung kaum überschaubar ist, inhaltlich aber einen hohen Wert hat.

Die Analyse von Netzwerken ist ein verbreitetes Instrument um den Aufbau, bestehende Abhängigkeiten und Entwicklungen in Informationsstrukturen offenzulegen. Bekannte Studien basieren auf Beziehungen zwischen Webseiten im World Wide Web, auf Referenzen zwischen akademischen Artikeln aber auch auf juristischen Referenzen bei Urteilen.

In der Arbeit soll ein Rahmen konzipiert und implementiert werden mit dem sich … [...Weiterlesen/more...]

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